Es wurde kalt und rutschig….
Nach zwei Jahren unter dem Motto Japan meets Switzerland stand dieses Jahr eine kühle Sache auf dem Programm des JCS Neujahrshöck: Curling. Ist Curling denn typisch Schweizerisch? Jein. Curling stammt ursprünglich aus Schottland, wie Nachweise aus dem 16. Jahrhundert belegen, wo die Sportart aus der einfachen Idee, Steine über zugefrorene Seen zu einem Ziel hin gleiten zu lassen, entstand. Die Besen wurden damals lediglich zum Entfernen von Schnee, Laub und anderweitiger Verschmutzungen von der Eisfläche verwendet. Kanadische Soldaten brachten dieses Spiel dann in ihre Heimat, wo Curling heute Nationalsport ist. In der Schweiz fand Curling vor allem dank den damaligen Gästen in den Kurorten Verbreitung. International kann die Schweiz heutzutage aber viele Erfolge vorweisen und mischt an der Spitze mit.
Motiviert und in winterlicher Aufmachung traf sich die JCS Truppe um ca. 18:45 Uhr im Curling Center Wallisellen. Erst nachdem die Strassenschuhe durch die zur Verfügung gestellten sauberen Turnschuhe ausgetauscht waren, durfte die Eishalle betreten werden. Da zwei Instruktoren zur Verfügung standen, wurden die Teilnehmenden auf zwei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhielt ihren Rink (Curlingbahn/Spielfläche). Die beiden Instruktoren erklärten die Regeln und wie eine Steinabgabe erfolgt. Dann durfte ein bisschen auf kurze Distanz ausprobiert werden und alle übten die Balance auf einem Bein auf dem rutschigen Untergrund bei gleichzeitigem Abgeben des Steins. Es gab diejenigen, die relativ fix auf dem Eis unterwegs waren und diejenigen, die etwas vorsichtiger an die Sache heran gingen. Nachdem alle ein paar Versuche hatten, kam der Besen dazu und wieder wurde ausprobiert. Schon bald waren alle sicher genug, dass auch über die ganze Bahn gespielt wurde. Jetzt wurden die Teilnehmenden pro Bahn in zwei Gruppen aufgeteilt und so fand auf beiden Rink ein kleiner Wettkampf zwischen den beiden Gruppen statt. Viele Steine wurde abgegeben, einige mit zu viel Kraft, d.h. sie schlitterten direkt durch das Haus hindurch. Andere wurden sanfter abgegeben und dann durften die Teammates mit dem Besen aktiv werden. Und wieder andere landeten dort wo sie sollten – im sogenannten Haus. Nach den Matches über die ganze Bahn wurde noch auf verkürzter Strecke versucht, die Steine ins Haus zu setzen und auch da spielten die beiden Teams pro Rink gegeneinander.
Nach rund zwei Stunden war der Spass auf dem Eis vorbei. Inzwischen war im Center eigenen „Restaurant Rink Corner“ ein Pasta-Plausch für uns vorbereitet worden. Zur Pasta wurden vier verschiedene Saucen und Salat serviert. So begann der gemütliche Teil des Abends und man konnte die verbrauchte Energie – sei es durch die Kälte in der Eishalle (5 Grad) oder durch das fleissige Wischen mit dem Besen – wieder ersetzen. Alle genossen das feine Essen und die muntere Plauderei an den Tischen, bis es dann Zeit wurde, den Heimweg anzutreten.
So ging wieder ein gelungener JCS Neujahrshöck zu Ende und alle, die es dieses Mal nicht einrichten konnten, sind herzlich eingeladen, das nächste Mal dabei zu sein.
Natürlich darf an dieser Stelle auch das Dankeschön an Nicole nicht fehlen. Sie hat alles organisiert und uns wieder einen schönen Abend beschert. HERZLICHEN DANK!